Deutschland geht das Energiesparen an

Deutschland geht das Energiesparen an

Mit Beginn der Heizsaison steigt auch die Sorge um explodierende Energiekosten.

Wie eine aktuelle von toom Baumarkt in Auftrag gegebene forsa-Umfrage bestätigt, unternehmen 59 Prozent der Befragten mehr, um Energie zu sparen, als noch vor einem Jahr. Dennoch wird das Einsparpotenzial im eigenen Heim unterschätzt, denn nur etwa jeder Dritte plant innerhalb der nächsten 12 Monate, Energiemaßnahmen im eigenen Heim umzusetzen.

In vielen Haushalten schlummern große Einsparpotenziale, mit denen sich bares Geld sparen lässt und auch noch etwas Gutes fürs Klima getan werden kann. Foto: toom/akz-o

Die 7 besten Energiespar-Tipps

Dabei sind für 69 Prozent der deutschen Bevölkerung möglichst geringe Ausgaben besonders wichtig. 65 Prozent geben sogar an, keine Umbaumaßnahmen zur Energieeinsparung zu planen, denn 58 Prozent schätzen den Nutzen hierfür als eher gering oder sehr gering ein. „Dabei gibt es in vielen Haushalten große Einsparpotenziale, mit denen sich bares Geld sparen lässt“, sagt Frank Brenner, Leiter Energie- und Umweltmanagement bei toom.

1. Steckdosenleisten, die durch einen integrierten Schalter den Standby-Verbrauch stoppen, machen bei einem Dreipersonenhaushalt bereits bis zu acht Prozent der Stromrechnung aus.

2. LED-Leuchtmittel sparen gegenüber Glüh- und Halogenlampen bis zu 80 Prozent der Stromkosten ein.

3. Besonders energiesparend sind programmierbare Thermostatventile. Mit ihnen lässt sich nicht nur die optimale Temperatur einstellen, sondern dank integrierter Zeitschaltuhr auch festlegen, wann sich die jeweilige Heizung ein- oder ausschalten soll.

4. Ist die Wand hinter der Heizung auffallend kalt oder zieht ständig ein kühler Luftzug durch die Wohnung, schaffen Dämmplatten bzw. flexible Dämmmatten Abhilfe, die leicht von innen angebracht werden können, um Wärmebrücken zu schließen.

5. Selbstklebendes Dichtband aus Schaumstoff, das am Inneren des Fensterrahmens angebracht wird, dichtet kleinere Spalten und Fugen gut ab.

6. Es ist nicht nötig, alle Räume auf die gleiche Temperatur aufzuheizen. 21 bis 22 Grad mögen im Wohnzimmer angenehm sein, für Küche oder Arbeitszimmer reichen 18 bis 20 Grad aus. In Räumen, die noch seltener benutzt werden, sind sogar um die 16 Grad genug.

7. Wenn beim ersten Aufdrehen der Heizung ein gluckerndes Geräusch auffällt oder sich der Heizkörper nicht gleichmäßig aufheizt, befindet sich zu viel Luft im Heizkreislauf. Mit einem passenden Heizkörperschlüssel aus dem Baumarkt lässt sich die überschüssige Luft durch das Lüftungsventil ablassen.

Unter toom.de/energiesparen finden Interessierte weitere hilfreiche Tipps und Tricks, wie sich in jedem Raum energieeffiziente Maßnahmen umsetzen lassen. (akz-o)

 

Foto: contrastwerkstatt/stock.adobe.com/akz-o

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